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2. Juni 2016

Sternstunde der Energieeffizienz

Gestern Abend in Emmendingen bei Freiburg. Auftaktveranstaltung im Rathaus der neuen Kampagne „Energiehaus Emmendingen – unser Haus, unsere Zukunft“. Hintergrund: Die Stadt Emmendingen hat mit der Quartierssanierung „Stadtteilkampagne Bürkle-Bleiche“ zweimal den Landeswettbewerb „Klimaneutrale Kommune“ gewonnen. Gestern Abend wurde dann der Abschluss der alten und der Startschuss der neuen Kampagne zur „Sternstunde der Energieeffizienz“: Grußworte und Impulsvorträge kamen von Oberbürgermeister Stefan Schlatterer, von Rüdiger Fleck, dem neuen Chef der Freiburger Energieagentur, und von Ministerialdirigent Martin Eggstein, der ein eindringliches Plädoyer für mehr Klimaschutz hielt. Philipp Oswald, Klimaschutzmanager im Landkreis, gab Einblick in seine Aufgaben: Global denken, lokal handeln.

Gestern wurde wieder einmal deutlich: Jede Kampagne ist so stark wie ihre Akteure. Und eine Kampagne muss gut geführt werden. Die Emmendinger haben da in doppelter Sicht ein gutes Händchen bewiesen. Klimaschutzmanager Armin Bobsien hält dort die Fäden zielgerichtet in der Hand und ist als Chef-Netzwerker wohl kaum zu toppen. Denn bei der Auftaktveranstaltung im Rathaus war deutlich zu spüren, wie außergewöhnlich gut Stadtverwaltung, regionale Bauszene, lokales Energieberater-Netzwerk, Handwerkskammer und auch die Bürger, um deren Häuser es letztlich geht, kooperieren: Eine Sternstunde eben.

So war schließlich auch der Höhepunkt der Veranstaltung die Ehrung von 14 Bürgerinnen und Bürgern, die ihre Häuser vorbildlich saniert haben. Auf Nachfrage äußerten sich alle Hausmodernisierer durchweg positiv. Negativsignale, wie sie häufig im Zusammenhang mit der energetischen Modernisierung in den Medien zu finden sind, konnte keiner der anwesenden Bürger bestätigen.

Auch in den Gesprächen nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung gab's nur positive Töne und zufriedene Gesichter. Der Vorbildcharakter der erfolgreich abgeschlossenen Stadtteilkampagne Bürkle-Bleiche hat sich zwischenzeitlich bis nach Berlin rumgesprochen. Man schaut nun gespannt auf die neue Kampagne.

Armin Bobsien hatte sich zur musikalischen Untermalung den Song „Dein Haus, mein Haus“ gewünscht. Der Titel passte gut: Im Grunde könnte das Stück zur Emmendinger Hymne werden. Die Bürger, die in den modernisierten Häusern im Stadtteil „Bürkle-Bleiche“ wohnen, könnten ihren Nachbarn im Rest der Stadt die erste Zeile des Refrains singend zurufen: „Wann sieht Dein Haus, so aus wie mein Haus?“

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